CSN fordert:

Eine Umweltklinik nach dem Standard des EHC - Dallas in Deutschland

 
Trotz Versprechungen von allen Seiten gibt es noch immer keine adäquate Klinik.
Seit Jahren fordert Chemical Sensitivity Network, sowie weitere Organisationen und Selbsthilfegruppen für Chemikaliensensible in Deutschland eine Umweltklinik, die dem Standard des EHC - Dallas entspricht. Zumindest sollte sichergestellt werden, dass Patienten, die hierzulande nicht behandelt werden können (lediglich ca. 2% aller Chemikaliensensiblen, somit kein unbezahlbarer Kostenfaktor) zur Behandlung in die USA gebracht werden, um das Überleben dieser Menschen sicherzustellen. Die Kosten für diese extremen Einzelfälle müssen zukünftig zwingend von den Krankenkassen übernommen werden. Uns sind schwerstbetroffene Patienten bekannt, die nach der Behandlung im EHC - Dallas wieder einer geregelten Arbeit nachgehen konnten. In allen Fällen hatten die dort behandelten Patienten eine höhere Lebensqualität, bzw. überhaupt wieder eine Überlebenschance. Das EHC blickt auf eine 40-jährige Erfahrung der Behandlung von über 50 000 chemikaliensensiblen Patienten zurück. Der akademische Lebenslauf von Prof. Dr. Rea umfasst 24 Seiten. Zu den ersten Patienten gehörten Vietnamveteranen, heute sind es schwerstgeschädigte Patienten, die aus der ganzen Welt anreisen, um adäquate Behandlung zu erlangen. Die Wirksamkeit der Behandlungsmethoden ist durch unzählige Studien belegt, die Methoden selbst von verschiedenen Universitäten und medizinischen Fachgesellschaften anerkannt. Von "okkulten Behandlungsmethoden" zu sprechen, wie es Herr Dr. Eis, Leiter der RKI-Studie "MCS" auf dem 1. Aachener Symposium "Umwelt und Psyche" ausdrückte, erscheint vor diesem Hintergrund verhöhnend. Von einem Freibrief, hypersensible Menschen mit solchen Aussagen ihrem Elend überlassen zu dürfen, darf keine Rede sein. Es sollte einem Land wie dem unseren möglich sein, schnell unterstützend einzugreifen, anstatt die Opfer öffentlich als "Gesellschaftsmüll" zu bezeichnen und gezielten Psychiatrisierungs- oder Verhöhnungskampagnen zu überlassen.

Wie eine Klinik für hypersensible Menschen nach Standard des EHC ausgestattet sein muss, lässt sich in Chemical Sensitivity, Volume IV, Lewis Publishers, ISBN: 0-87371-965-4, verfasst von Prof. Dr. William J. Rea, im Detail nachlesen. Ein virtueller Rundgang, sowie Patienten-Informationen über das Center sind unter www.ehcd.com erreichbar. Ein Besuch des Environmental Health Centers ist für jeden interessierten Mediziner, Wissenschaftler, Politiker jederzeit möglich, vorausgesetzt, man hält sich an die vorgeschriebenen Richtlinien wie z.B. Rauchverbot, keine Duftstoffe, keine chemisch gereinigte Kleidung, etc., um keinen der schwerst umweltkranken Patienten zu verletzen. Viele reagieren bereits bei minimalster Chemikalienexposition mit Extremreaktionen wie Krämpfen, Bewusstlosigkeit, Lähmungen, etc.

CSN vermittelt gerne einen Informationsbesuch für engagierte Mediziner, die Prof. Dr. Rea bei seiner Arbeit begleiten dürfen.

 
 
 
 
 
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