Keine Panik bei Plagegeistern  
 

Autor: Silvia K. Müller
Erstellt: 13. Juni 2005

Schädlinge halten schnell Einzug im Haus oder Garten, wenn die Bedingungen für sie ideal sind. Sie können zu jeder Jahreszeit ihr Unwesen treiben. Mit ansteigenden Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit beginnt im Sommer jedoch die Hauptsaison. Zecken, Ameisen, Katzenflöhe, Kleidermotten, Wespen und andere lästigen Tierchen schlüpfen aus ihren Ritzen und machen Mensch und Tier das Leben schwer. Prävention ist die einfachste und beste Möglichkeit den Schädlingen aus dem Weg zu gehen. Ist der Befall eingetreten, müssen trotzdem keine hochgiftigen chemischen Mittel eingesetzt werden. Es gibt für die verschiedenen Schädlinge wirkungsvolle ungefährliche Alternativen.

Schädlinge sind lästig, zerstören Besitz und können Krankheiten verbreiten.
Konventionelle Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten hochgefährliche Nervengifte, die zwischen Freund und Feind nicht unterscheiden können. Manche dieser Stoffe, wie Insektizide der Organophosphatklasse zählen zu Abkömmlingen von Kriegskampfstoffen. Sie hemmen ein Enzym im Körper und dieser beginnt sich selbst zu vergiften.
Andere Insektizide, wie Pyrethroide sind auf eine lange Wirkdauer ausgelegt. Bereits eine einmalige Anwendung kann ein Wohnumfeld auf viele Jahre kontaminieren. Die Folge sind Krankheiten, die das Immun- und Nervensystem betreffen und materieller Verlust. Hinzukommt, dass viele der neueren Insektizide hoch sensibilisierend wirken und Krebs, Allergien, wie auch Chemikaliensensibilität auslösen können.


Allgemeine Präventionstipps, um ungeliebte Plagegeister fernzuhalten
  • Keine Nahrungsmittel oder süße Getränke offen stehen lassen, alles sofort sicher verpackt in Schränke oder den Kühlschrank verstauen
  • Peinliche Sauberkeit
  • Regelmäßige gründliche Reinigung des Wohnraumes, der Vorratskammern und Kleiderschränke (saugen und wischen)
  • Feuchtigkeit in Bad und Küche vermeiden
  • Getränke und Nahrung auf der Terrasse abdecken
  • Ritze und Löcher zustopfen, mit Füllspachtel oder Silikon (bei sensiblen Personen nur im Außenbereich) ausgießen
  • Kleider immer nur gereinigt in den Schrank hängen
  • Kleidungsstücke aus Wolle und Kaschmir in Cellophantüten verpacken
  • Zwischen Kleidungstücke Zedernholz legen
  • Fliegen- oder Pollengitter an Fenster und Türen installieren
  • Müll und Biomüll täglich leeren
  • Pflege des Gartens (kein Liegenlassen von Abfall und Kompost), Schneiden des Bewuchses und Verzicht auf Berankungen
  • Haustiere täglich nach Zecken und Flöhen absuchen und außer Haus mit einem Flohkamm auskämmen
  • Hunde und Katzen zu Beginn der Saison an ein ökologisches Zeckenhalsband gewönnen und Bierhefe verfüttern
  • Auf die Gesundheit der Haustiere achten. Gesunde Tiere sind unempfindlicher gegen Ungeziefer


Wenn Schädlingsbefall da ist

Wenn es zu Befall gekommen ist, Ruhe zu bewahren. In Panik trifft man schnell falsche Entscheidungen, die weit reichende Konsequenzen haben können.


Bekämpfung

Oberstes Gebot: Nach giftfreien Alternativen schauen, nicht zur chemischen Keule greifen, Ruhe bewahren.
Nie Insektizidsprays, Vernebler, Giftköderdosen, Elektroverdampfer, Mottenstrips, Giftgels, etc. ausbringen!!!
  • Es gibt für jeden Befall auch spezielle völlig giftfreie, ökologische Schädlingsbekämpfungsmittel
  • Ein Staubsauger ist oft eine Wunderwaffe, um schnell den Schädlingsbestand unter Kontrolle zu bringen. Staubsaugerbeutel anschließend zukleben und sofort vernichten
  • Haustiere gründlich bürsten, ev. baden und mit ökologischem Schädlingsbekämpfungsmittel (z.B. Exner Petguard auf Basis von Ohrenschmalz) einsprühen
  • Klebefallen mit Pheromon in ausreichender Zahl aufstellen
  • Ritzen abkleben, Nistplätze beseitigen
  • Bei Schädlingen in der Küche, Kühlschrank und Spülmaschine vorrücken
  • Mehrfach pro Tag reinigen (ev. etwas Borax ins Wasser geben) und saugen



Drei Schritte Programm - Prävention, Feststellung des Befalls und Bekämpfung der verschiedenen Schädlinge

Ameise
Ameisen

Prävention
Die beste Prävention gegen Ameisen, ist höchste Sauberkeit und das Vermeiden Speisen und Getränke offen stehen zu lassen.
  • Überhaupt nichts Essbares offen stehen lassen
  • Marmeladengläser, etc. immer abwischen
  • Arbeitsflächen in der Sommerzeit oder in heißen Regionen sofort nach Nahrungszubreitung mit Essig- oder Kaiser Natronwasser abwaschen
  • Ritze abdichten, ausgießen oder mit Kaiser Natron ausfüllen
  • Feuchtigkeit beseitigen
  • Feuerholz nicht nahe an Gebäuden lagern
  • Mulch entfernen
  • Bepflanzung dicht am Haus / Berankungen vermeiden
  • Tür und Fensterrahmen abdichten
  • Um Hunde- oder Katzenfressplätze weißen Kalk ringsum streuen
  • Barrieren schaffen: An den Eingangsbereichen eine Grenze mit Chiliöl ziehen
  • Insecto Sec Silikatstaub als Barriere streuen

Befall feststellen
Der Ameisenstraße nachgehen und das Versteck (Fußleiste, Terrassenplatten, etc.) anheben.


Bekämpfung
Nie chemisches Insektenspray oder giftige Köderdosen einsetzen. Sie gasen ewig aus und die Ameisen kümmern sich kaum darum. Die beste Methode Ameisen loszuwerden ist, das Aufspüren und Zerstören des Nestes.

Außenbereich
  • Gegen Ameisen auf der Terrasse hilft heißes Wasser mit verdünntem Orangensaft oder Essigessenz, bzw. Chilisauce in die Nester gießen. 2 Liter Coca Cola geht auch.
  • Nester, Ritzen und Ameisenstraßen absaugen
  • Ritzen abkleben, Nistplätze beseitigen
  • an Kinder unzugänglichen Stellen Borax im Außenbereich ausstreuen
  • Köderdosen mit natürlichem Wirkstoff (kein Naturpyrethrum! Es ist sensibilisierend, Asthma- und Allergieauslöser)
  • Insecto Sec Diatomerde
  • Chilischoten oder Chilisamen in Öl ansetzen und an den Eingängen entlang ausbringen. Die Ameisen machen regelrecht kehrt

Innenräume
  • Borax ins Wischwasser geben und an Kinder unzugänglichen Stellen ausstreuen
  • Kaiser Natron oder Talkumpuder ausstreuen
  • Ameisenstraßen mit Essig besprühen
  • Wohnraum mit heißem Wasser, in das eine halbe bis ganze Tasse Borax aufgelöst ist, aufwischen. Kinder nicht auf dem Boden krabbeln lassen
  • Küchenoberflächen mit Kaisernatron- oder Essigwasser abwaschen
  • Ritze zustopfen, mit Aluklebeband abkleben


Stubenfliege
Fliegen, Stubenfliegen

Prävention
  • Sauberkeit
  • Fliegengitter
  • Türen geschlossen halten, Fliegenvorhang installieren
  • Klebestreifen mit Lockstoff

Bekämpfung
  • Honigfliegenfänger ohne Insektizide aufhängen
  • Bei hoher Anzahl bis zum Abend warten, wenn sie sich dann zum Schlafen an die Decke setzen, absaugen


KornmotteMehlmotte
Lebensmittelmotten

Prävention
  • Sauberkeit
  • Alle Vorratsschränke regelmäßig gründlich mit Essigwasser auswaschen
  • Nahrungsmittel in dichten Behältern oder Gläsern aufbewahren
  • Pheromonfallen aufhängen und in Schränke kleben


Befallskontrolle
Pheromonklebefallen aufhängen, bzw. in den Schrank kleben


Bekämpfung
  • Pheromonklebefallen
  • Fallen mit Ultraviolettem Licht
  • Sichtbare Motten wegsaugen
  • Auswaschen aller Schränke mit Essigwasser, beseitigen angebrochener Lebensmittel, die Befall zeigen, alle Lebensmittel in luftdichte Behälter füllen

Kleidermotte
Kleidermotten

Prävention
  • Nur gewaschene Kleidungsstücke in den Schrank legen
  • Wenn keine Zeit für ständiges Waschen von Wollsachen ist, diese Kleidungstücke mind. einmal im Monat für 15 Minuten in den Trockner geben oder kräftig ausschütteln
  • Kleidung aus anfälligen Fasern wie Wolle, Kaschmir, etc. in Cellophantüten, Smart Bags oder Kisten verpacken
  • Zedernholz auslegen
  • Kräutersäckchen zwischen die Wäsche legen
  • Pheromonfallen aufhängen


Befallskontrolle
  • Pheromonklebefallen

Bekämpfung
Nie Mottenkugeln, Insektizidsprays oder Mottenstrips einsetzen. Sie enthalten sehr gefährliche Chemikalien, die extrem leichtflüchtig sind und Menschen nachhaltig schwer schädigen.
  • Zedernholz auslegen (nur bei Toleranz)
  • Kräutersäckchen: 200g Rosmarin, 200g getrockneter Minze, 100g Ginseng, 2 Esslöffel Nelken. Mischen und in Käseleinen oder saubere Stofftaschentücher geben und zubinden. Getrocknete Zitronenschalen, Pfefferminze, Lavendel, Nelken oder Rosmarin, einzeln geht auch. Chemikaliensensible sollten vorher ihre Toleranz testen.
  • Sichtbare Ritzen mit Kaiser Natron ausfüllen oder mit Aluklebeband abkleben


Kakerlake
Kakerlaken

Prävention
  • Sauberkeit, Sauberkeit, Sauberkeit
  • keine Nahrung über Nacht herumstehen lassen
  • Müll täglich entsorgen
  • Feuchtigkeit im Haus beseitigen
  • Ritzen abdichten
KakerlakeSilberfischchen
Befallskontrolle
Kakerlaken und Silberfische kann man mit Klebefallen, die mit Pheromonen ausgerüstet sind, kontrollieren und bekämpfen.


Bekämpfung
Sie gehören zu den resistentesten Lebewesen auf unserem Planeten. Der Einsatz von für den Menschen hochgiftigen Schädlingsbekämpfungsmitteln ist nahezu zwecklos, weil diese Tiere sofort Resistenzen entwickeln. Sie sind dafür bekannt, Krankheiten und Viren zu übertragen. Ein Kakerlakenpärchen ist in der Lage in einem Jahr soviel Nachwuchs zu produzieren, dass der Boden eines normalen Hauses damit 1m hoch bedeckt ist. Sie können überall überleben. Wenn Sie Kakerlaken tagsüber sehen sind bereits alle Schlafplätze belegt.
  • Pheromon Klebefallen in ausreichender Anzahl aufstellen
  • doppelseitiges Klebeband an allen Ritzen und Verstecken entlang kleben
  • eine halbe Tasse Borax in einem kleinen Eimer heißem Wasser auflösen und den Boden damit wischen
  • wenn Kakerlaken sichtbar sind, mit einem Heißluftföhn in die Ritzen oder Verstecke pusten und anschließend Kalk einstreuen
  • Ritze mit Enzymreiniger und Pfefferminze in einem Dampfreiniger bearbeiten
  • Alle Feuchtigkeitsquellen beseitigen
  • Ventilatoren aufstellen und 24 Std. in Betrieb lassen. Kakerlaken sind empfindlich gegen Zugluft
  • Eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit den befallenen Raum mit einer Rotlichtlampe betreten und alle sichtbaren Kakerlaken mit einem Staubsauger aufsaugen. Einen Esslöffel Talkumpuder mit in den Beutel geben. Beutel sofort vernichten. Auf diese Weise vernichtet man 90% des Bestandes in der ersten Nacht. Täglich wiederholen in den nächsten beiden Wochen.
  • Ausgänge von Schächten, Rohren, an Schränken vorbei und überall, wo die Tiere sich versteckt haben könnten, mit doppelseitigem Klebeband sichern. Mit ausreichend Klebeband bekommt man fast jedes Kakerlakenproblem in Griff
  • Bei Kakerlakenbefall in Geräten, diese in Plastikfolie luftdicht einwickeln. Die Kakerlaken sind spätestens nach 2 Wochen an Luftmangel gestorben.


Katzenfloh
Katzenflöhe

Prävention
  • Regelmäßiges Auskämmen der Haustiere mit einem Spezialkamm
  • Absaugen des Fells mit einem Spezialsauger für Haustiere
  • Abwaschen des Fells
  • Tägliche gründliche Reinigung der Schlaf- und Liegeplätze
  • Regelmäßiges Waschen der Schlafdecke
  • Tägliches Saugen der Fußböden und Polstermöbel
  • Exner Petguard ist ein ungiftiges Präventionsmittel
  • Frühzeitiges Anlegen eines Kräuter Floh- und Zeckenhalsbandes

Befallskontrolle
Lassen sich im Innenraum ermitteln, indem man eine Nachttischlampe in einem abgedunkelten Raum aufstellt und darunter eine Schüssel mit Wasser. Die Flöhe attackieren das Licht und fallen in die Schüssel.

Bekämpfung
Katzenflöhe hinterlassen üble schmerzhafte Bisse und können Krankheiten übertragen.
Bei hohem Befall die Beine mit doppelseitigem Klebeband umwickeln um die Bekämpfungsmaßnahmen durchführen zu können
  • Schlafplatz der Haustiere gründlich reinigen und mit Boraxwasser aufwischen
  • Schlafdecke oder Kissen entfernen und durch ein täglich zu waschendes Handtuch ersetzen
  • Haustiere mehrfach täglich mit einem Flohkamm auskämmen
  • mit einem Kräutershampoo gegen Flöhe baden
  • Kräuterflohhalsband anlegen
  • Das Fell mit einem Spezialsauger mehrfach täglich absaugen
  • Mit Exner Petguard einsprühen
  • Den kompletten Wohnraum mehrfach täglich saugen
  • Rasen um das Haus kurz halten
  • Lose liegende Teppiche aufrollen
  • Haustiere in ein Zimmer verbannen, nicht im ganzen Wohnraum herumlaufen lassen
  • Insecto Sec auf den Boden, Schlafplätze und das Haustier ausstreuen
  • Alles absaugen: Boden, Polstermöbel, Kissen, Betten
  • Dampfreiniger leisten gute Hilfe

Kopflaus
Kopfläuse

Prävention
Es hat sich herausgestellt, dass hauptsächlich kleine Kinder unter Läusen leiden. Der Grund ist, dass Kinder sich nicht gerne die Haare waschen lassen. Wichtig als Prävention ist aber die Haare regelmäßig gründlich zu waschen. Hartnäckig bleiben und Kinder zu Sauberkeit erziehen.
Ist im Kindergarten oder der Schule Befall, die Haare vorbeugend mit Neemseife, Pfefferminzseife oder Olivenölshampoo waschen. Keine Mittel mit chemischen Wirkstoffen verwenden.

Bekämpfung von Kopfläusen bei Menschen
Nie Chemikalien auf den Kopf aufbringen, schon gar nicht bei Kindern.
In handelsüblichen Antiläuseprodukten ist Permethrin, ein gefährliches Insektizid mit Wirkung auf das Nervensystem. Die Wissenschaft hat mittlerweile festgestellt, dass die meisten Läuse gegenüber Permethrin bereits resistent sind. Sollte eine Schule oder ein Kindergarten befallen sein, ist Pestizidsprühung in jedem Fall zu verhindern. Wehren Sie sich oder wechseln sie den Kindergarten. Diese Pestizide schädigen jeden und Kinder im Besonderen.
  • Die Haare mehrfach pro Tag gründlich mit einem Läusekamm aus Metall bei ganz hellem Licht über Papier auskämmen. Den Kamm nach jeder ausgekämmten Strähne mit Seifenwasser auswaschen.
  • Kopf mit Babyöl einreiben, Badehaube auf und über Nacht einwirken lassen. Am Morgen auswaschen, Haarspülung (Conditioner) anwenden und anschließend mit einem Nissenkamm gründlich auskämmen.
  • mit Neem bekämpfen
  • Kopf mit einem Essig getränkten Handtuch umwickeln und unter einer Badehaube für einige Stunden einwirken lassen
  • Haare mit Salzwasser oder Kernseife waschen
  • Haare mit Pfefferminz- oder Teebaumölseife waschen
  • Haarspülung (Conditioner) verwenden
  • Kleidung, Bettzeug und Handtücher für 2 Wochen täglich heiß waschen und Borax beigeben. Am besten im Trockner (Hygienestufe) trocknen
  • Alle Böden absaugen (Filtertüte zukleben und sofort entsorgen) und glatte Böden feucht mit Boraxwasser wischen
  • Sauna nach Absprache mit dem Arzt

Moskito
Moskitos

Prävention
  • Einen Ventilator aufstellen / -hängen. Sie mögen keinen Luftzug.
  • Bei Wanderungen vorher mit Mückenschutz auf Kräuterbasis einreiben
  • Vertreibungsgeräte, die auf Basis von Hochfrequenzen arbeiten, einsetzen. Für Außen oder Licht durchflutete Räumlichkeiten gibt es sie mit Solar
  • Moskitonetze übers Bett aufhängen. Es gibt sie auch für auf Reisen.
  • Alle feuchten Stellen im Haus, Wasserstellen und Regenfässer im Garten beseitigen

Bekämpfung
Jegliche Feuchtigkeits- und Wasserquelle im und um das Haus entfernen.
  • Baldachine über das Bett anbringen
  • Ventilator anstellen
  • Ätherische Öle ausbringen (Toleranz prüfen)
  • Hochfrequenz Abwehrgeräte, es gibt sie für im Haus und unterwegs mit Batterie und Solar
  • Pfefferminzölseife in Wasser auflösen und im Raum versprühen (nur bei Toleranz)
  • Enzymreiniger in Wasser versprühen

Zecke
Zecken

Prävention beim Menschen
  • Meiden von Wiesen, Hecken und Unterholz in der Frühlings- und Sommerzeit
  • Abwehrmittel mit ätherischen Ölen (Verträglichkeit prüfen)
  • Tragen von adäquater Kleidung und hohen Schuhe in Gefahrzonen/li>

Prävention bei Haustieren
Auf keinen Fall Haustiere mit Giften einsprühen oder Zeckenhalsbänder mit Insektiziden umlegen. Tier und Mensch können dadurch krank werden.
  • Haustiere nicht ins Unterholz oder in ungemähte Wiesen lassen
  • Haustiere nach jedem Ausgang absuchen und das Fell gründlich auskämmen
  • Bei Haustieren Zeckenhalsband mit ätherischen Ölen frühzeitig einsetzen
  • Schlafplatz, Zwinger, Lieblingsplätze von Haustieren täglich gründlich reinigen
  • Mit Exner Petguard einsprühen

Befallskontrolle
Den ganzen Körper gründlich nach Zecken absuchen
Haustiere nach Ausgang gründlich absuchen und das Fell auskämmen
Schlafplatz, Zwinger, Lieblingslätze von Haustieren täglich kontrollieren und gründlich reinigen

Zeckenbiss
Zeckenbisse können Borreliose, FSME und andere Krankheiten übertragen. Sollte eine Körperstelle die typischen Anzeichen haben, sofort einen Arzt aufsuchen.
  • Zecken mittels Zeckenzange entfernen
  • Bissstelle mit Alkohol, Teebaumöl (nach Toleranz) oder Kamillosan desinfizieren
  • Zecken nicht mit Speiseöl, Klebstoff oder anderen Hausmitteln behandeln, da die Gefahr besteht, dass Reste des Tieres zurückbleiben oder dass es speichelt

 
 
 
 
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